Seide

... die wunderbare Hautschmeichlerin

Seide ist wohl einer der edelsten Stoffe. Sie umspielt die Konturen ihrer Trägerin oder ihres Trägers mit einer wunderbaren Leichtigkeit. Seide sieht sehr hochwertig aus und ist es auch, vor allem neigt sie nicht dazu, zu knittern. Ihr Glanz wirkt äußert elegant. Ihren Ursprung hat dieses Textil in China. Auch heute wird dort noch der Hauptanteil von Seide produziert. Außerdem wird in Japan und Indien Seidenbau betrieben. Seide ist ein Faserstoff, der aus den Kokons der Seidenraupe gewonnen wird. Rein hat Seide einen weiß schimmernden Glanz, sie kann aber auch gefärbt werden.

Verschiedene Arten von Seide

Seidensatin:

Der elegante Seiden Satin ist vor allem für seinen schimmernden Oberflächenglanz bekannt. Diese Ambivalenz zwischen schimmernder Oberfläche und matter Unterseite ist auf die Art der Herstellung zurück zu führen.  Diese wird auch als Satin - oder Atlasbindung genannt. Bei der Atlasbindung überwiegen auf der Oberseite die Schussfäden und auf der Unterseite die Kettfäden. Abhängig vom Lichteinfall und von den verwendeten Fasern entsteht so auf der Oberseite ein unverwechselbarer Glanz.

 

Seidenchiffon: 

Wird aus stark gedrehten Natur-  -Kreppgarnen hergestellt. Chiffon ist transparent und besitzt ein feines, unregelmäßiges Oberflächenbild sowie einen „sandigen“ Griff.

 

Seidenjersey: 

Jersey Stoffe sind elastisch, weich, atmungsaktiv und sehr bequem. In Seide gearbeitet, betören sie durch ein besonders angenehmes Hautgefühl und hübschen Glanz.

 

Waschseide: 

Stammt meist aus China und ist eine besonders weiche Seide. Diese Seide wird gegen Ende der Produktion gewaschen. Die Oberfläche wird dadurch matt, der griff erinnert an Wildleder.

 

Wildseide: 

Die Fasern für die Herstellung von Wildseite, werden aus den Kokons bereits geschlüpfter Seidenspinner gewonnen. Wildseide weist auch einen sehr hohen Glanz und hohe Reißfestigkeit auf. Charakteristisch sind allerdings leichte Verdickungen im Gewebe, die beim Verbinden der einzelnen Seidenfäden entstehen. Ein weiterer Unterschied zur Maulbeerseide besteht darin, dass Wildseide nicht reinweiß ist. Ihre Färbung hängt von der Nahrung der Raupen ab, je mehr Gerbstoffe die Nahrung enthält, desto dunkler wird die Wildseide. Wildseide lässt sich daher weniger leicht einfärben. Aufgrund ihres hohen Glanzes, der temperaturausgleichenden Wirkung und des ausgezeichneten Tragekomforts wird Wildseide für Textilien sehr geschätzt.

 

Dupionseide: 

Dupionseide  zählt zu den Wildseiden. Dupion Seide zeichnet sich durch einen besonders festen Griff aus. Sie fühlt sich etwas rauher an - behält aber den wunderschönen edlen - für Seiden typischen - Glanz.  Die Dupionseide zeigt unregelmäßige Fadenverdickungen, die dieser Seide eine besonders interessante und charakteristische Haptik und Optik geben.  Für Dupiongewebe werden in der Regel Rohseide &  Dupionfaden verwoben, wobei der Dupionfaden beim Weben leicht gedreht werden. Gewonnen wird Dupionseide aus Doppelkokons des Maulbeerspinners. D.h. in diesen Kokons finden sich zwei Seidenspinnerraupen – daher auch der Name „Dupion“ kommt aus dem Italienischen von  „duplicato“ (gedoppelt). Dupion wird vorrangig in Indien produziert.

Dagmars Tipp

Seide kann nicht lichtecht gefärbt werden, daher ist es wichtig, Seidenstoff vor Sonnenlicht zu schützen, da die Farben sonst ausbleichen können und der Stoff brüchig würde.

Reinigung und Pflege

Wenn Sie einige oder mehrere edle Dessous aus Seide besitzen, erfahren Sie hier, wie Sie diese am besten reinigen und pflegen. Damit Ihnen Ihr Morgenmantel aus Seidensatin oder die anschmiegsame Nachtwäsche aus Wildseide noch lange Wohlgefühl und Eleganz verleihen.

Die meisten Seidenstoffe sind für eine Hand- oder Maschinenwäsche nicht geeignet. Die Farben können auslaufen und nach Wasserkontakt verlieren manche Seiden ihren schönen Glanz und ihre Festigkeit. Bitte beachten Sie auf alle Fälle die Angaben des Herstellers. 

Sollte Handwäsche möglich sein, verwenden Sie ein spezielles (evtl. sogar ökologisches) Seidenwaschmittel. Bitte reiben und wringen Sie Seide nicht. Selbst bei Flecken gilt es, nicht am Seidenstoff zu reiben. Sollten Sie Flecken bekämpfen wollen, fragen Sie am Besten die Spezialisten in der Reinigung.

Bügeln

Wir bügeln Seidenstoff nur auf niedriger Temperatur und auf gar keinen Fall unter Dampf. Um die glatte Oberfläche makellos zu bewahren, legen wir ein trockenes Tuch zwischen das Bügeleisen und unsere edlen Seidenstoffe.

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